Seine Helden heissen Notker Baff, Balduin Baldrian, Frodebert Frack und Bonifaz Pult und alle sind sie Ärzte in der keineswegs immer so freien medizinischen Wildbahn. Alle sind sie Persönlichkeiten, ob sie nach Knossos fahren, im Atlantik wassern, einer Vollversammlung autonomer Ärzte vorstehen oder einem terminalen Thermalbad beiwohnen. Und auch ihre Schwächen sind nicht seltener als bei andern Leuten.

Ob sie bei einem wissenschaftlichen Vortrag erstochen werden, irgendeinem psychologischen Zerrbild der Medizin aufsitzen, ganzheitlichen Ansinnen ganz und gar nicht genügen können oder von einem modernen pharmazeutischen Wurf erschlagen werden, ist nur im Einzelfall von Bedeutung. Als Zunft tragen sie ihre Achillessehne – völlig frei von anatomischen Gepflogenheiten – vor sich her, den zahllosen Kritikern und Widersachern als unverfehlbares Ziel.

Dass Ärzte an diesen Anfeindungen vor Kummer nicht zugrunde gehen, grenzt an ein Wunder – und gerade davon zeugen diese Geschichten auch.